Dormagen, 15. September 2021
Auch beim letzten Weltcup in den französischen Pyrenäen belohnt sich Faber nicht. Insgesamt gelingt es ihr zwar, die Position drei im deutschen Team zu übernehmen, eine Platzierung unter den besten Fünfzehn bleibt ihr allerdings verwehrt und so auch die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in zwei Wochen.
Nach dem Einzug ins Halbfinale beim Cupfinale in Pau ging Faber hochmotiviert ins Rennen, eine frühe Torberührung schien sie zunächst nicht zu beeindrucken und sie setzte ihre schnelle dynamische Fahrt fort. Dabei geriet sie im mittleren Teil vor einem Aufwärtstor mit ihrem Boot an die Einbauten und in Folge zu tief vor‘s Tor. Das kostete viel Zeit, zu viel für einen vorderen Platz. Am Ende wurde sie 26.
„Auch wenn es die Platzierung nicht zeigt, fühle ich mich gerade jetzt in Form und hätte so gerne bei der WM angegriffen“, ärgert sich Faber. Doch der Trainerrat blieb bei seinen Qualifikations-Vorgaben, und so reichte der 18. Platz vom Weltcup in Spanien nicht aus. Platz 3 im Team bleibt unbesetzt, eine harte Entscheidung aber im Leistungssport nicht ungewöhnlich.
Motiviert durch Stützpunkttrainer David Krajnik denkt Faber aber nicht an Aufgeben: „Ich weiß, was ich kann! Im Juli 2022 finden die nächsten Weltmeisterschaften statt!“ Und die sind dann in ihrer Wahlheimat Augsburg.