WSC feiert Jubiläum

14 September 2010  Mit einem großen Paddelevent und einer stimmungsvollen Party an einem der letzten lauen Sommerabenden des Jahres feierte der WSC Bayer Dormagen am Wochenende seinen 60. Geburtstag.

Begleitet von Wasserschutzpolizei und DLRG starteten am Samstag 65 begeisterte Kanuten in Köln Rodenkirchen zu einer gemeinsamen Flussfahrt. Neben vielen Vereinsmitgliedern hatten sich auch die befreundeten Vereine vom Kanuclub Uerdingen und von der Dormagener Rudergesellschaft sowie Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr aus Stürzelberg angemeldet. Gemeinsam fuhr man bei strahlendem Sonnenschein die 42 Kilometer flussabwärts mit einem Zwischenstop beim Leverkusener Kanuclub. An der Langeler Rheinfähre stießen noch 22 Kinder und Jugendliche des WSC mit ihren Trainerinnen und Trainern dazu und gemeinsam ging es dann die restlichen dreizehn Kilometer den Rhein hinunter bis zum Bootshaus in Zons.

Dort angekommen wurden die Teilnehmer von fleißigen Vereinsmitgliedern in Empfang genommen und mit Kaffee, Kuchen, köstlichen Flammkuchen aus dem neu erbauten Pizzaofen, Gegrilltem und kühlen Getränken verwöhnt.
Mit im Boot saßen auch geladene Gäste wie Vizebürgermeister Hans Sturm, Ratsmitglied Erik Lierenfeld, Pressesprecher Detlef Zenk und Gregor Schwermer von der Bayer AG. Ältester Teilnehmer und Gründungsmitglied Hein Simon ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, mit seinem alten Faltboot dabei zu sein. Gut gelaunt und voller Stolz ob des lebendigen Vereinslebens begrüßten Vereinsvorsitzender Jürgen Münchow und Stellvertreter Dr. Heinz Unterberg die Kanufreunde und übergaben als Präsent dem Sponsor und der Stadt Dormagen eine Vereinschronik, die Vereinsmitglied Helmut Schuster in jahrelanger Recherche in zwei Bänden erstellt hatte.
Im Anschluss an die kurzen aber herzlichen Ansprachen wurde bis in die Nacht gefeiert und zwar – wie es sich für einen Paddelverein gehört – unterm Sternenhimmel und unterm Zeltdach. Man erzählte Geschichten am Lagerfeuer oder schmiss zu heißen Rhythmen das Tanzbein. Lange ausruhen konnte man sich danach aber nicht, denn am nächsten Morgen – viele hatten am Bootshaus übernachtet – hieß es dann wieder : „Ab in die Boote und auf den Vater Rhein", denn die Tour ging noch weiter bis nach Uerdingen, wo man am dortigen Bootshaus das Fest ausklingen ließ.

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