Kanu-Freestyle Wettkampf am Wiesenwehr

16 März 2016  Für den Saisonauftakt im Kanu- Freestyle am vergangenen Wochenende hatten sich 68 Teilnehmer aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden gemeldet.

Bei gutem Wetter, einer guten Organisation und einem optimalen Wasserstand, stand für die deutschen Freestyle-Kanuten der 1. Wettkampf für die Deutsche Meisterschaft an. Die Niederländer trugen ihre Qualifikation  für die Europameisterschaften in Plattling aus.

Der Deutsche Meistertitel wird dieses Jahr in der Summe dreier Wettkämpfe in Neuss und zwei weiteren Rennen (evtl. Augsburg und Leipzig) ermittelt.

Die Starter des WSC Bayer Dormagen (Carolin Riemer, K1 Junior Damen, Lisa Hasselwander,  K1 Damen, Robert Büchmann und  Max Münchow, K1 Herren) waren bestens auf den Vergleich vorbereitet.

Robert Büchmann und Max Münchow konnten sich als erster und dritter sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale für das Finale qualifizieren.

Lisa Hasselwander konnte sich als zweite des Vorlaufes auch für das Finale qualifizieren und gewann das Finale souverän vor der Altinternationalen Anne Hübner.

Carolin Riemer siegte im K1 der Juniorinnen bei ihrem ersten Freestyle-Wettkampf.

Joel Ruster ging sowohl bei den K1 Herren als auch im C1 an den Start. Bei den Herren im K1 landete er auf  17.  Platz und damit leider knapp am Halbfinale vorbei, im C1 konnte er sich im Finale den 6. Platz sichern.

Das Finale derK1  Herren  musste bei Einbruch der Dunkelheit mit Beleuchtung durchgeführt werden, da es durch Computerprobleme in der Wertung zu einer Zeitverzögerung kam. Im Finale konnte sich Max Münchow vor Lane de Meulenare und Robert Büchmann setzen und den ersten Lauf der Deutschen Meisterschaft für sich entscheiden.

Die  Sportler und Helfer trafen sich im Anschluss zu später Stunde am Bootshaus des WSC-Bayer-Dormagen zur Siegerehrung und zur abschließenden Party bis in die frühen Morgenstunden.

Dieser Freestyle-Wettkampf war der sechste Wettkampf den der WSC Bayer Dormagen am Wiesenwehr in Neuss in Folge ausrichtete. Die Veranstalter hoffen, dass es nicht der Letzte war, denn im Zuge von Renaturierungsmaßnahmen soll die Erft in diesem Bereich schon 2017 umgebaut und das Wiesenwehr zurückgebaut werden. Die Kanuten hoffen,  dass diese Maßnahmen noch einmal überdacht werden oder ein gleichwertiger Ersatz geschaffen wird, denn diese Trainings- und Wettkampfstelle ist einmalig in weit über 100 km Umkreis und wird von vielen Kanuten aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien genutzt.

Die Erfolge der WSC-Kanuten machen deutlich wie wichtig diese Trainingsstelle für die Kanuten unserer Region ist.

Geschrieben von R. Münchow

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